Radelspaß in Thüringen

Entdeckungstour zu einzigartigen Schätzen Thüringens

Das Land in der Mitte von Deutschland, in dem sich einst Goethe und Schiller trafen, ist immer noch ein Geheimtipp für Radfahrer. Herrlich ausgebaute Radwege von den Höhen des Thüringer Waldes entlang von Flüssen wie Gera, Ilm und Saale machen das Radeln zu einem besonderen Naturerlebnis. Der erst vor ein paar Jahren fertig gestellte Ilmtag-Radweg wurde sogar vom ADFC mit 4 Sternen ausgezeichnet. Ein besonderes Erlebnis ist wohl der Besuch der kleinsten Brauerei Thüringens. Hier lernen wir „den Thüringer“ kennen, wie er wirklich ist. Zuerst etwas reserviert und skeptisch gegenüber Fremden, doch bereits nach nur kurzer Zeit taut er auf und ist die Gastfreundlichkeit in Person. In der Glockengießer- und Kunststadt Apolda können wir uns in unserem Hotel am Schloss von den Radtouren entspannen und abends noch eine Runde zu Fuß im Paulinenpark drehen.

1. Tag: Parklandschaften rund um Weimar, 25 km, 200 Hm. In Mellingen, kurz vor den Toren von Weimar, laden wir unserer Räder aus und wir folgen dem 4 Sterne Radweg an der Ilm, zu Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm. Wir genießen zur Kaffeezeit das besondere Flair der UNESCO Welterbestadt Weimar und radeln danach weiter, am Park Tiefurt vorbei, zum Schlosspark Kromsdorf. Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Hotel in Apolda.

2. Tag: Aussichtsreich: Gera-Radweg vom Schneekopf bis Erfurt
, 62 km, 250 Hm. Am Schneekopf, dem zweithöchsten Berg von Thüringen im Biosphärenreservat Thüringer Wald, startet unsere Naturerlebnistour entlang der Gera. Hier genießen wir zuerst die einmalige Rundumsicht auf den Thüringer Wald. Die ersten 14 km sind für uns Radfahrer ein besonderes Vergnügen. Ohne Muskelkraft rollen unsere Räder nur bergab durch den Thüringer Wald bis nach Geraberg. Hier öffnet sich das enge Tal und wir radeln durch eine abwechslungsreiche Wiesenlandschaft zur ältesten urkundlich erwähnten Stadt Thüringens, Arnstadt. Bevor wir Erfurt erreichen liegt noch das „Versailles Thüringens“, Schloss Molsdorf, an unserem Weg. In Erfurt haben wir noch genügend Zeit für einen Bummel durch die Stadt, den Besuch des Doms und der mit Häusern bebauten Krämerbrücke.

3. Tag: Leib und Seele – Dichter und Denker, 55 km, 360 Hm. In Sömmerda an der Unstrut starten wir heute unsere Radtour. Auf den ersten Kilometer begleitet uns noch die Unstrut bevor es auf den Laura Radweg (Strecke einer ehemaligen Kleinbahn) geht. Vorbei an unzähligen Blühstreifen an den Straßenrändern, die in den letzten Jahren extra für die Bienen hier angelegt wurden. Zur Mittagszeit erreichen wir die Thüringer Kloßwelt in Heichelheim. Nach dem Besuch des Kloß-Museums können wir uns original Thüringer Klöße schmecken lassen. Bestens gestärkt radeln wir durch eine hügelige Landschaft bis nach Weimar, der Stadt der großzügigen Parklandschaften, offener Plätze, kleiner Gassen und Dichterhäuser. Europäische Kulturgeschichte verbunden mit den Namen Goethe und Schiller. Bach, Liszt und Gropius. Hier werden wir bereits zu einer interessanten Stadtführung erwartet. Bequeme Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel.

4. Tag: Berauschende Abfahrt und Thüringer Gastfreundschaft
, ca. 50 – 70 km, 400 Hm. Fahrt mit dem Bus zum Rennsteigbahnhof im Thüringer Wald. In Allzunah beginnt wohl der schönste Abschnitt des 4 Sterneradweges an der Ilm. Nach einer 25 km langen Abfahrt auf dem bestens ausgebauten Radweg erreichen wir um die Mittagszeit die kleinste Brauerei Thüringens. Uwe, der Braumeister (ein Thüringer Original) weiht uns in die Geheimnisse des Bierbrauens in seiner Museumsbrauerei ein. Heute ist das Ende der Radtour etwas offen, da wir ja die Gastfreundlichkeit der Thüringer ausgiebig genießen möchten. Wir beenden den heutige Radtag in Stadtilm oder doch in Bad Berka?

5. Tag: Weinberghäuschen und Meisterwerk Welterbe, 30 km, 100 Hm. Von Bad Kösen an der Saale radeln wir durch den durch Weinbau geprägten Landschaftsabschnitt bis Naumburg. Zur Besichtigung des Doms, UNESCO Welterbe, nehmen wir uns für eine Führung Zeit, um die spannenden Details der 1.000-jährigen Geschichte zu erfahren. Nach ein paar Radkilometern aus der Stadt führend, erreichen wir die Mündung der Unstrut in die Saale. Vorbei an Freyburg (Sektkellerei Rotkäppchen) erwarten uns herrliche Weinbergterrassen mit dem Markenzeichen der Weinbauregion Saale- Unstrut, den Weinberghäusern. In Laucha kehren wir zum Ende der Tour unter schattigen Bäumen am Unstrut-Ufer ein – vielleicht mit einem Abschiedsgläschen Wein. Anschließend Heimfahrt mit dem Bus den Ausgangsorten.

Programmänderungen vorbehalten.
 

Abfahrtszeiten/-orte:
6.00 Uhr Ehingen, bayer-Betriebshof
Anforderungsprofil 1-2
Anforderungsprofil 1-2
Leistungen
  • Reise im Fernreisebus bayer-Komfortklasse 4 mit Klimaanlage, Bordküche, WC
  • Radtransport
  • Busbegleitung während der Radtouren
  • bayer-Radreiseleitung (geplant Olaf Geißelhart)
  • 4x Ü/HP im 4* Hotel am Schloss in Apolda
    www.hotel-apolda.de
  • Stadtführung in Weimar
  • Führung/Eintritt Naumburger Dom
  • Eintritt Kloßwelt