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Busunternehmen Bayer bedient künftig die Linie 21 Ehingen - Ulm

Wichtige Achse zwischen Ehingen und Ulm geht nun für zehn Jahre an das Ehinger Unternehmen

Von Tobias Götz


Das Busunternehmen Bayer bedient nun die Linie 21. ARCHIVFOTO: GÖTZ

EHINGEN - Es ist laut Sonja Bayer vom gleichnamigen Busunternehmen in Ehingen „endlich mal wieder eine gute Nachricht“. Denn ihr Unternehmen hat jüngst die Ausschreibung um die begehrte Linie 21 zwischen Ehingen und Ulm gewonnen. Ab dem 1. Januar wird Bayer die Linie mit zwölf Bussen am Tag bedienen.

Ausgeschrieben vom Landratsamt des Alb-Donau-Kreises, hat das Busunternehmen Bayer den Zuschlag für die Linie 21 nun bekommen. „Es war eine europaweite Ausschreibung und wir sind sehr froh, dass wir den Zuschlag bekommen haben“, erklärt Sonja Bayer. Verantwortlich für die Ausschreibung bei Bayer ist Patrick Werner, Leiter des Busbetriebes, der laut Sonja Bayer hier einen „hervorragenden Job“ gemacht hat. „Wir können nun für die kommenden zehn Jahre auf dieser Linie absolute Kontinuität versprechen. Nachdem die Linie in den vergangenen Jahren mehrfache Anbieterwechsel hatte, herrscht nun für zehn Jahre Klarheit“, betont Firmenchef Robert Bayer. Seine Tochter Sonja ist nun vor allem froh, dass nach der Durststrecke, die alle Busunternehmen seit März durchmachen, „wieder Licht am Ende des Tunnels“ ist. „Der Reiseverkehr ist quasi auf null eingebrochen. Jetzt haben wir durch die Linienvergabe endlich wieder eine Perspektive. Wir stellen nun sogar Fahrer ein und freuen uns über Bewerbungen und werden auch neue Niederflurbusse für die Linie 21 kaufen“, sagt Sonja Bayer. Zur Linie 21, die zwischen dem Busbahnhof in Ehingen und dem Zentralen Omnibusbahnhof in Ulm verkehrt, gehören Haltepunkte in Gamerschwang, Öpfingen, Oberdischingen, Erbach und Ulm. Hauptsächlich Schüler und Berufspendler nutzen dieses Angebot.

Zudem sind die Linie 225 (Ehingen- Rißtissen-Laupheim), die Linie 232 (Stadtverkehr Erbach-Dellmensingen- Ersingen) sowie die Linie 239 (Erbach-Schulzentrum-Donaurieden- Einsingen) Teil des Linienbündels. „Für uns ist die Achse nach Ulm eine gute Erweiterung zu unseren bestehenden Standorten in der Region“, sagt Sonja Bayer, die nochmals darauf hinweist, dass seit dem Ausbruch von Corona „sich niemand in einem Bus angesteckt hat und dieser daher bedenkenlos von Bürgern genutzt werden kann“.

Quellennachweis: Quelle Schwäbische Zeitung Ehingen vom 10.10.2020